Kalt war’s als wir dem Wiener Wurstelprater dieses Jahr unseren ersten Besuch abstatteten. Bei diesem Wetter glaubt man gar nicht dass Jahr für Jahr 2,7 Mio. Besucher diesen ältesten Vergnügungspark Europas besuchen.

Was also treibt uns bei frischen 5 Grad in den Prater.
Wir sind den neuesten Attraktionen auf der Spur und im brandneuen Schokolademuseum ist unsere erste Station.

Über 2m groß und 50kg schwer sind diese beiden imposanten Bunnys im Schokolademuseum.

Direkt am Calafatiplatz hat ein besonderes Museum für Naschkatzen eröffnet. Die Firma Miscal nimmt den Besucher mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte der Schokolade von den Inkas bis zur Kaiserzeit, zeigt im Dschungel interessante Fakten über die Kakaoernte und im „goldenen Raum“ werden 2,5 Meter hohe Figuren aus Geschichte, Kunst und Unterhaltung präsentiert. Pepper der kleine Roboter in menschlicher Gestalt und interaktive Spiele sind weitere Highlights. Zum Schluß geht es noch in die Schokowerkstatt wo man nicht nur feinste Schokoprodukte kaufen kann sondern in Workshops auch selbst Schokolade oder Pralinen produzieren kann.

Unsere nächste Station ist das älteste Ringelspiel im Prater. Die Pratermarina feiert heuer ihren 115. Geburtstag und vor dem Ringespiel hat die Prater Sonntagsmusik Aufstellung genommen. Vom 16. Juli bis 27. August sorgen Musikkapellen aus ganz Österreich jeden Sonntag für zünftige Stimmung. Ab 14.00 Uhr marschieren die Ensembles durch das gesamte PraterAreal.

Neben dem Riesenrad zählt die Liliputbahn sicher zu den bekanntesten Atraktionen im Prater. Am 1. Mai feiert die alte Dame ihren 90. Geburtstag. Seit 1928 dreht die kleine Bahn unermüdlich ihre Runde vom Prater Hauptbahnhof beim Riesenrad vorbei am Schweizerhaus bis hinunter zum Ernst-Happel-Stadion. 4 Diesel- und 2 Dampfloks im Maßstab von 1:3 befahren die knapp 4km lange Strecke der Ultra Schmalspurbahn.

Reisen macht bekanntlich hungrig, daher verlassen wir die kleine Liliputbahn bei der Station Rotunde und bestaunen den größten Barbecue Smoker Österreichs in der „Allee zum Genuß“. 7m lang ist dieser Smoker und randvoll mit fleischlichen Genüssen. Seit 2013 feiern Gespenster, Zombies, Hexen und andere Schreckensfiguren eine mega Helloweenparty im Prater. Einen kleinen Vorgeschmack auf das gruselige Treiben bekommen wir aber schon heute zu sehen.

Ein Praterbesuch wäre nicht komplett ohne einen Abstecher ins Schweizerhaus. Bereits 1766 soll sich auf dem heutigen Standplatz der Gasthof Schweizer Hütte befunden haben. Von März bis Oktober gibts neben Stelze und Budweiser Bier auch den beliebten Radi also in Spiralen geschnittenen Bierrettich und die warscheinlich besten Kartoffelpuffer Österreichs.

Wir verabschieden uns nun vom Wiener Wurstelprater und kommen sicher bald wieder vorbei.

Natürlich haben wir euch auch wieder ein kurzes Filmchen unserer Praterreise mitgebracht.

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