Neuer Name, neues Design, neue Karte – Nach dem Makeover präsentiert sich das Restaurant im The Ring Hotel in der Wiener City nun als „At Eight“ mit neuer Speisekarte und neuem Küchenchef „Alexandru Simon“ unterstützt von Restaurantleiter „Zaccaria Medda“ gänzlich neu.
Dieses Mal besuchten wir das Relais & Châteaux Restaurant At Eight im Hotel „The Ring“. Im Herzen der City zwischen Oper und Musikverein am Kärntner Ring gelegen, spielt das „At Eight“ eindeutig in der Oberliga der Restaurants mit. Darauf weist auch die Zugehörigkeit zur elitären Vereinigung Relais & Châteaux hin.
Nirgendwo ist die Skepsis gegenüber Hotelrestaurants größer als bei den Wienern, doch beim „At Eight“ ist diese Skepsis sicher nicht angebracht. Laut Eigendefinition steht das At Eight Restaurant für legeren Luxus und eine harmonische Melange traditioneller Wiener Kulinarik und internationalen Einflüssen.
In den letzten Jahren haben schon mehrere begabte Köche diese Melange auf ihre Art interpretiert, seit Juni ist Alexandru Simon Küchenchef und er versteht es aus vermeintlich einfachen oder traditionellen Gerichten ein besonderes Geschmackserlebnis zu machen. Alexandru Simon vereint in seinen Gerichten internationale Einflüsse mit französischem Handwerk und ausgezeichneten österreichischen Produkten.
Passend zu den einzelnen Speisen kredenzt Restaurantleiter Zaccaria Medda unter anderem Weine aus kleinen, teils weniger bekannten Anbaugebieten oder einem „Contemporary Pairing“, einer alternativen Getränkebegleitung.
Unser Menü
Amuse-Gueule mit Brotdelikatessen der Dampfbäckerei Öfferl
Zur Einstimmung gab es ein Amuse-Gueule mit Brotdelikatessen der Dampfbäckerei Öfferl. Die Weinviertler Dampfbäckerei ist in der Gastroszene keine Unbekannte, im Gegenteil, die beiden jungen Kreativköpfe gelten als Shootingstars am Bäcker Himmel. Die handgemachten Bio Backspezialitäten werden vor den Augen der Gäste gebacken und bringen die traditionelle Backkunst auf ein neues Level.
Sainte Maure AOP (Ziegenkäse) mit Pistazie, Feigenkaffe und Traube
Der Sainte-Maure de Touraine ist ein aus Ziegenmilch hergestellter französischer Weichkäse. Er stammt aus der Gegend um Sainte-Maure de Touraine in der ehemaligen historischen Provinz Touraine an der Loire. Im traditionellen Loch des Käse (Das Loch entsteht durch einen Strohhalm, der zum Zusammenhalt des empfindlichen Käse dient) steckt der Feigenkaffee und verleiht dem Käse eine ganz besondere Note.
Dazu gab es einen Schaumwein nach der 360° Methode ancestrale. Das ist die ursprünglichste Form der Schaumweinbereitung. Anders als bei herkömmlichen Sekt entsteht bei nur einer Flaschengärung und ohne Zusatz von Zucker und Schwefel ein natürliches Prickeln (pétillant naturel).
Thunfisch Tatar mit Röstzwiebelcreme, Avocado und Koriander
Avocado liegt noch immer im Trend aber hier kommen nicht einfach halbierte Früchte zum Einsatz sondern eine geeiste Version, die mit der Röstzwiebelcreme einen interessanten Kontrast zum Thunfisch bietet.
Dazu gab es einen Fukuju Premium-Sake (Reiswein) Kobe Classic Junmai Ginjo. Der Sake aus der Traditionsbrauerei Fukuju (gegründet 1751) stammt aus dem berühmten Sake-Dorf „Nada“ in Kobe. Er hat Aromen von Mandeln, Apfel und gekochter Birne. Am Gaumen ist er mild aber vielschichtig mit würzigen Noten.
Restaurant:
Frühstück: 06:30 – 11:00
Mittagessen: 12:00 – 14:30
Abendessen: 18:00 – 22:30
Bar: 16:00 – 01:00