Aktuell zeigt die Albertina eine der weltweit ersten Ausstellungen über das japanische Fotomagazin PROVOKE. Obwohl zwischen November 1968 und August 1969 nur drei Ausgaben des Magazins erschienen sind, so gilt es als ein Höhepunkt der Fotografie der Nachkriegszeit. Diese Ausstellung untersucht das Magazin und seine Schöpfer in Ihrem historischen Kontext.
Ich durfte wiedermal mit meinen Freunden von Instagramers Austria einen exklusiven Blick auf diese sehr interessante Ausstellung werfen und hab euch natürlich wieder einige Bilder und Hintergrundinformationen mitgebracht.
Achtung am 6. April um 17.30 Uhr findet eine Kuratorenführung mit dem Künstler Seiichi Furuya statt!
- Das japanische Fotomagazin PROVOKE gilt als bahbrechender Beitrag zur Fotografie der Nachkriegszeit. Obgleich zwischen November 1968 und August 1969 nur drei Ausgaben erscheinen sollten, vereinen die Bilder und Schriften der Provoke-Mitglieder – der Fotografen Takuma Nakahira, Yutaka Takanashi und Daido Moriyama, des Kritikers Koji Taki und des Dichters Takahiko Okada – Errungenschaften der Avantgardekunst mit Protestfotografie und -theorie.
- Die kompletten drei Ausgaben kann man sich auf dieser beleuchteten Schautafel ansehen. Sie erschienen in einer sehr geringen Auflage von jeweils 1000 Stück. Waren die ersten beiden Hefte den Themen „Sommer 1968“ und „Eros“ gewidmet, blieb die inhaltliche Ausrichtung der letzten Ausgabe offen.