Auf dem Gelände des ehemaligen Südbahnhofs entstand in den letzten Jahren ein neuer Hauptbahnhof und ein neues Stadtviertel, das „Quartier Belvedere“. Als Wohn-, Geschäfts- und Freizeitviertel soll es das Tor zur Stadt werden und drei Gemeindebezirke zusammenwachsen lassen. Ein Gebäudekomplex hebt sich mit seinen geschwungenen Linien angenehm von den übrigen Neubauten ab, es handelt sich um das neue Headquater der Erste Bank, den „Erste-Campus„.
Mit dem „Erste-Campus“ entstand hier eine der modernsten Konzernzentralen Österreichs. Ab sofort sitzen alle 4.500 Wiener Mitarbeiter der Erste Bank aus ehemals 20 Standorten hier vereint.
Ich war wiedermal mit den Instagramers Austria unterwegs und wir durften den Campus inspizieren.
Gut kann ich mich noch an die Zeit erinnern, als hier der alte Südbahnhof stand. Eine Augenweide war dieser klotzige Bau aus den Nachkriegsjahren ja wirklich nicht.
Bildquelle: wikipedia, Fotograf: Dworzec Wiedeń Południowy
Das Architektenduo Marta Schreieck und Dieter Henke zeichnen für die organisch geschwungenen Formen, die den dazwischenliegenden Landschaftsgarten mit allen Arbeitsbereichen des Erste Campus verbindet, verantwortlich.
Die geschwungene Architektur des Gebäudes schafft eine Offenheit, die einladend und naturverbunden auf die Menschen, die sich auf dem Erste Campus aufhalten, wirken soll.
„Den Architekten war es wichtig, durch die Integration von Grünräumen eine urbane Stadtlandschaft zu schaffen und so für eine motivierende Atmosphäre und Wohlbefinden zu sorgen.“ – so steht es im Prospekt und ganz ehrlich, gegen einen solchen Arbeitsplatz hätte ich auch nichts einzuwenden.
Auf dieser Terrasse haben wir bei unserem Rundgang eine kleine Kaffeepause eingelegt. Die vielen Grünflächen lassen einem direkt vergessen, dass draußen der Großstadtverkehr brummt.
Das Atrium im Erdgeschoß. Hier befindet sich eine frei zugängliche Begegnungszone. Diese beherbergt auch Restaurants und Café.
Man kommt sich schon ein bisserl verloren vor, in dem großen Gebäudekomplex. Aber normalerweise herrscht hier ja auch mehr Betriebsamkeit.
Hell und freundlich ist die Architektur und wir freuten uns über schöne Fotos.
Ich war ehrlich positiv überrascht von diesem neuen Bau, vor allem von den großen Grünbereichen. Wer sich selber einen Eindruck verschaffen möchte, kann das jederzeit tun, denn das Erdgeschoß des Erste Campus steht jedem Besucher offen.