Alljährlich findet beim Lebensbaumkreis Am Himmel in Wien das traditionelle Vorarlberger Funken-Fest statt. Das Funkenfeuer (kurz: Funken) ist ein alter Feuerbrauch, der in Österreich heute noch in Vorarlberg verbreitet ist. Am sogenannten Funkensonntag (der erste Sonntag nach Aschermittwoch) wird der Funken – ein aufgeschichteter Holzturm, der eine beachtliche Höhe von bis zu 30m erreichen kann – in der Abenddämmerung angezündet. Den Kern der Holzkonstruktion bildet die Funkentanne, ein bis auf den Wipfel entasteter Baumstamm, auf dessen Spitze eine Hexenpuppe (Funkenhexe) hängt. Die Funkenhexe ist mit Schießpulver gefüllt und entzündet sich mit einem lauten Knall.
Jedes Jahr wird eine andere Funkenzunft eingeladen, die für den Aufbau des Funkens verantwortlich ist. Heuer war die Funkenzunft Wolfurt zu Gast. Auch wir waren beim fröhlichen Winteraustreiben mit Blasmusik, Glühwein und Vorarlberger Spezialitäten dabei und haben euch wieder einige Bilder mitgebracht.
- Beachtliche 14 Meter ist der viereckige Funken hoch, den die Wolfurter Funkenzunft erbaut hat.
- Bei Sonnenuntergang war das Geländes schon sehr gut mit Zuschauern gefüllt.
- Die Erwartung steigt – gleich geht es los!
- Jetzt wird der Funken entzündet.
- Schnell fressen sich die Flammen durch den Turm nach oben.
- An der Spitze des Turms wurde die Funkenhexe angebracht, die sich mit einem lauten Knall in die Flammen verabschiedete.
- Es war ein einzigartiges Schauspiel.
- Aber auch der größte Funken muss einmal vergehen und so war auch der Funken 2016 nach ca. 1 Stunde Geschichte und wir traten den Heimweg an.
Hier gibt es noch ein Video auf Facebook vom Funkenfeuer.
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