Pop-up-Antiquariatsmesse im Wiener Riesenrad
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Pop-up-Antiquariatsmesse im Wiener Riesenrad

von Christine Khom

1995 erklärte die UNESCO den 23. April zum „Welttag des Buches“, dem weltweiten Feiertag für das Lesen, für Bücher und die Rechte der Autoren. Die ILAB (International League of Antiquarian Booksellers) organisieren an diesem Tag Kurzzeit-Buchmessen, die Pop-up Book Fairs und sammeln dabei auch ein Leseförderungsprojekt der UNESCO im Südsudan.

Über den Dächern von Wien: Die Antiquare in Wien haben sich dazu etwas ganz Besonderes ausgedacht: Getreu dem Motto „Bücher mal ganz anders”, präsentierten die Antiquariate von Domenico Jacono, Dr. Paul Kainbacher, Clemens Paulusch und Peter Truppe  die diesjährige Pop-up Buchmesse in einer Gondel des Wiener Riesenrads. Von 10.00 bis 12.00 Uhr hatten Interessierte die Möglichkeit, auf einer Fahrt mit dem Wiener Riesenrad einen Blick in eine frühe gedruckte Ansicht von Wien (1493), die Moskauer Deklaration zur Unabhängigkeit Österreichs, in einen altkolorierten Kupferstich des Wiener Stadtbilds von 1657 und einige weitere antiquarische Kostbarkeiten zu werfen. 

Wir sind natürlich auch eine Runde mitgefahren, haben uns diese seltenen Stücke angesehen und euch natürlich wieder jede Menge Bilder mitgebracht.

Pop-up-Antiquariatsmesse im Wiener Riesenrad
„Das Riesenrad im Prater ist eines der wichtigsten Wahrzeichen Wiens und ein entsprechend prominenter Ort, um wertvolle Austriaca zu präsentieren,“ freut sich Paul Kainbacher. „Gleichzeitig möchten wir mit unserer Aktion ganz allgemein auf die Bedeutung von Büchern hinweisen und für den Kauf von Schulbüchern für Kinder im Südsudan sammeln.“
Pop-up-Antiquariatsmesse im Wiener Riesenrad
Das Wiener Riesenrad wurde 1897 zur Feier des 50. Thronjubiläums Kaiser Franz Josephs I. errichtet und war zur damaligen Zeit eines der größten Riesenräder der Welt.
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In einer der neuen Gondeln nach den Originalplänen von 1896/97, erkennbar an den 6 Fenstern pro Seite fand das wohl außergewöhnlichste Antiquariat statt.
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Clemens Paulusch zeigte uns alte Kostbarkeiten aus seinem Antiquariat.
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Eine Dokumentenmappe und ein
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Eine Postkarte, wo die Poststationen verzeichnet waren
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Ein altkolorierter Kupferstich einer Wien Ansicht von 1657
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Ein Panorama von Wien aus 1870/71. Die Ansicht zeigt im Vordergrund das obere Belvedere, den Schwarzenbergplatz und die Innere Stadt. Das Parlament fehlt noch.
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Dies war ein Postbuch.
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Eine Karte aus 1781, der Kaiserlich Königlichen Staaten
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Eine alte Wienchronik
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Eine Damenspende
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Blick über Wiener Prater - Wiener Riesenrad
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Auch der Wurstelprater ist schon aus seinem Winterschlaf erwacht, er feiert ja heuer sein 250-Jahr Jubiläum.

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