Im ersten Bezirk zwischen Salvatorgasse und Wipplingerstraße gibt es eine kleine Gasse mit großer Geschichte. Stoß im Himmel heißt die Gasse und das gleichnamige Haus Nr.3 beherbergt das Atelier STOSSIMHIMMEL in dem 8 Künstlerinnen – jede auf ihre Art – Kunstwerke in Schmuckform kreieren.
Das Kollektiv wurde im Jahr 1996 gegründet. Caroline Ertl, Lena Grabher, Michelle Kraemer, Izabella Petrut, Astrid Siber, Eva Tesarik, Heike Wanner und Dora Des begegnen dem Thema Schmuck aufgeschlossen und künstlerisch. Jedes Schmuckstück ist handgemacht und wird im Wiener Atelier gefertigt.
Das Künstlerinnenkollektiv experimentiert mit Materialien und Formen und der Schaffensprozess jedes Stückes ist geprägt aus individuellem Erleben und Umwelt der Künstlerin.
Jedes Ihrer Schmuckstücke wirkt organisch und ist völlig einzigartig und nicht reproduzierbar.
Das Atelier STOSSIMHIMMEL ist nicht nur Werkstatt der Künstlerinnen und Ausstellungsfläche sondern auch ein Ort der Begegnung. Seit 20 Jahren veranstaltet das Atelier für zeitgenössischen Schmuck Stossimhimmel im ersten Wiener Bezirk fröhliche und ausgelassene Feste bei den Vernissagen seiner Ausstellungen. Gleich mehrere Kunden des Schmuckkollektivs haben diese Einladungen auf die Idee gebracht, auch privat mit ihren Freunden in dieser besonderen Umgebung zu feiern. Die Nachfrage wächst. Ab Mai öffnen die Künstlerinnen ihr Atelier daher auch außerhalb der Geschäftszeiten und bieten Interessierten die Möglichkeit, zu zweit oder mit lieben Freunden stimmungsvolle Stunden im Stossimhimmel zu erleben und dabei nach Herzenslust im Schmuck zu schwelgen. Ein Geschenkgutschein für Schmuck ab 190 Euro beinhaltet optional eine private Feier in den Räumlichkeiten des Ateliers. Die gewünschten Modalitäten dafür, vom romantischen Rendezvous bis zur Geburtstagsfeier, werden mit den Künstlerinnen jeweils persönlich vereinbart.
Und wer selber gerne ein Schmuckstück kreieren möchte, der kann in einem der Workshops, nicht nur den Künstlerinnen über die Schulter schauen, sondern auch gemeinsam mit ihnen sein ganz eigenes, individuelles Schmuckstück anfertigen.
Gemeinsam mit den Instagramers Austria habe ich die Künstlerinnen in ihrer Schmuckwerkstatt besucht und euch natürlich wieder jede Menge Eindrücke mitgebracht.
-
-
Die hellen Schauräume in dem geschichtsträchtigen Haus verbinden das historische charmant mit den unkonventionellen Schmuckkreationen von heute.
-
-
Die Künstlerinnen haben sich die Zeit genommen und uns ihre Kreationen gezeigt und wir haben auch über den Schaffungsprozess gesprochen.
-
-
Dóra Dés-Kertész : „Als der Designer von, dorades jewelry“ glaube ich, dass Schmuck ein interaktives, lebendiges Objekt ist, das zum Leben erweckt wird, wenn das Material, der Designer und – schließlich aber meistens – der Besitzer sich treffen.“
-
-
Jedes Ihrer Schmuckstücke wirkt organisch und ist völlig einzigartig und nicht reproduzierbar.
-
-
Astrid Siber
-
-
Izabella Petrut hat ihre Ausbildung Bachelor-Abschluss (2007) und einen Master (2009) in Design an der Universität für Kunst und Design in Cluj-Napoca, Rumänien abgeschlossen. Sie hat das GJ3-Spezialisierungsprogramm in Alchimia, Schule für zeitgenössische Schmuck, Florenz, Italien (2012) mit Professor Ruudt Peters absolviert. Seit 2013 wohnt sie in Wien, Österreich und gehört zum Atelier STOSSIMHIMMEL Wien.
-
-
Izabella Petrut
-
-
Izabella Petrut
-
-
Caroline Ertl ist seit 1996 als freischaffende Künstlerin Mitglied des Künstlerkollektivs STOSSIMHIMMEL
-
-
Caroline Ertl
-
-
Caroline Ertl
-
-
Auch Heike Wanner experimentiert mit den unterschiedlichsten Materialien. Kieselsteine, Gesteine aus den Alpen, zerbrochene Fliesen, Wasserkastanien aus Ungarn, Holzstücken, Muscheln, Schnecken, Perlen und Silber – meist sind es Fundstücke von Orten an denen sie war. Was ich damit zeigen möchte ist, dass die Lieblingssache, die man zeigt, meist eine persönliche Bedeutung hat, da kann ein Kieselstein auch schon mal genau so „teuer“ sein, wie ein Diamant.
-
-
Lustenauer Künstlerin Lena Grabher wurde 1988 in Lustenau geboren und absolvierte eine Ausbildung zur Juwelierin an der Wiener Goldschmiede Akademie, die sie 2010 abschloss. Nach einer Lehrtätigkeit als Assistentin an der Goldschmiede Akademie wechselte sie nach Florenz, wo sie an der Alchimia – einer Schule für zeitgenössisches Schmuckdesign – 2013 ihren „bachelor in fine arts“ (BAF) verliehen bekam. Danach vervollständigte sie ihre Ausbildung durch die Absolvierung der Prüfungen zum „master in fine arts“ an der Universität von New York.
-
-
-
2016 erhielt Lena Grabher den renommierten Eligius-Schmuck-Preis des Landes Salzburg für Ihr Projekt „DIPLOPIA“
-
-
Dieser Halsschmuck ist zwar nicht jener, für den Lena Grabher ihre Auszeichnung erhielt ist diesem aber sehr ähnlich.
-
-
Im Projekt „DIPLOPIA“ entwickelte Lena Grabher das Konzept einer „double vision“ durch den präzisen Einsatz von optischen Linsen, Spiegelkonstellationen und Licht. Es entstehe „eine Synthese von Schmuck, Körper und Raum, der dem Betrachter unerwartete visuelle Erfahrungen schenke“.
-
-
Lena Grabher
-
-
Vielen Dank an Nikolina Knezevic, die sich als Model zur Verfügung gestellt hat. Besucht Sie doch auf Instagram unter mimishoneypot
-
-
Michelle Kraemer kommt aus Luxemburg. Nach einem Diplom in dreidimensionalem Design an der Universität Portsmouth, England, setzte sie ihr Studium in zeitgenössischem Schmuck in Alchimia, Zeitgenössische Schmuckschule in Florenz, Italien mit Prof. Manfred Bischoff und Ruudt Peters fort. Seit 2009 lebt und arbeitet sie in Wien.
-
-
Ein Blick in die Schmuckwerkstätte der Künstlerinnen
-
-
-
Dies ist das Wachsmodel eines Ringes und davor das fertig gegossene Stück.
-
-
Auch Gummiformen werden angefertigt.
-
-
Vom einfachen Gummitier über die Form in der die neuen Teile aus Aluminium gegossen werden, bis zu den fertigen Aluminiumteilen, die zu einem neuen Kunsterwerk zusammengesetzt werden.. Wohin die Reise führt bleibt bis zum Endprodukt eine Reise ins Ungewisse.
-
-
Die „Künstlerküche“
-
-
Man sieht auf jedem Arbeitsplatz das individuelle kreative Umfeld der Künstlerinnen.
-
-
Ein Blick in die Regale der Werkstatt.
-
-
-
Izabella Petrut ist hier grade am schleifen.
-
-
-
-
-
Lena Grabher
-
-
mit den Ohrringen von Heike Wanner
-
Atelier STOSSIMHIMMEL
Stoss im Himmel 3/3a
A-1010 Wien
Web | Facebook
Öffnungszeiten:
Mo-Fr: 10:00 – 18.00
Sa: 12:00 – 18:00