Das Fräulein – einst die förmliche Anrede für unverheiratete Frauen hat in Wien nur als Anrede für eine weibliche Bedienung in einem Café oder Restaurant überlebt.
Aber das Fräulein hat seit Augut auch ein Lokal das „Fräulein’s“ und zwar im 07. Bezirk, auf der Lerchenfelder Straße 69.
Das Fräulein heißt Stephanie Edtstadtler und wurde in Wien geboren, aufgewachsen in Bayern, kehrte sie vor sechs Jahren wieder nach Wien zurück. Ein Psychologiestudium und ein Nebenjob im Event- und Promotionbereich, der sich zum anstrengenden Hauptjob entwickelte, waren nicht das was Stephanie eigentlich wollte. Ihr Traum war immer ein eigenes Café.
Mit Hilfe der Nachfolgebörse der Wirtschaftskammer fand sie das ehemalige Kulturcafé Dialog und verliebte sich sogleich in das 60 Quadratmeter Lokal.
In sechs Wochen wurde das Lokal in Eigenregie und mit der tatkräftigen Unterstützung von Freunden umgebaut und renoviert. Herausgekommen ist ein bunter Mix aus Vintage-Möbeln, selbstgestrichenen Türen, die als Tischplatte umfunktioniert wurden – die Türen stammen von Freunden, die gerade eine Scheune renovierten.
Die Speisekarte des Fräulein’s wechselt täglich. Die warme Laugenbrezen stammt wie das Tegernseer Bier vom Fass aus Bayern. Die wechselnden pikanten Strudeln werden selbstgebacken.
Und in diesem Lokal darf geraucht werden – das freut zumindest die Raucher.
Ein Besuch in diesem kuscheligen Café mit bayrischem Einschlag lohnt sich allemal, aber nicht vor 16h.
[infobox maintitle=“Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 16 bis 2 Uhr“ subtitle=“Lerchenfelder Straße 69, 1070 Wien“ bg=“purple“ color=“black“ opacity=“on“ space=“30″ link=“https://www.facebook.com/fraeuleinscafe“]Das Fräulein im Netz
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Bildquelle: Fräuleins